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  Annakirmes 2015

 

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  Annakirmes 2015 

 

Regen, Sturm und frische Temperaturen waren die stetigen unangenehmen Begleiter der diesjährigen Dürener Annakirmes. Sechs von neun Tage waren verregnet, lediglich das letzte Wochenende konnte von sommerlichem Wetter profitieren. Nichts desto trotz konnten die geschäftlichen Erfolge der Vorjahre verständlicherweise nicht erreicht werden.

 

Die diesjährige Dürener Annakirmes wurde leider von zahlreichen Negativfaktoren begleitet. Bereits am 25 Juli, also fast eine ganze Woche früher als sonst, öffneten sich die Tore der rheinischen Großkirmes. Man sollte kein Geheimnis daraus machen, dass in der heutigen Zeit am Ende eines jeden Monats das Geld nicht mehr so locker sitzt und zahlreiche Kirmessympathisanten erst auf die Geldanweisungen ihres Arbeitgebers warten müssen um auf der Kirmes liquide zu sein. Das merkte man diesmal auch in Düren sehr gut. Die Einnahmen am ersten Wochenende waren nicht zufriedenstellend, da es geschäftlich recht schleppend dahinplätscherte. Der größte Störfaktor der Annakirmes 2015 war ohne Zweifel das Wetter. Bereits nach der offiziellen Eröffnung zeigte sich das Sturmtief „Zeljko“ von seiner besten Seite: Wind, Regen und orkanartige Böen mit einer ungeheuren Druckkraft ließen den Eröffnungssamstag regelrecht ins Wasser fallen. Glück im Unglück: Während man auf der Annakirmes die Kassen öffnen durfte, verriegelten die Sicherheitskräfte in anderen Städten die Volksfesttore. Auf der Düsseldorfer Rheinkirmes sowie auf dem großen Liborifest in Paderborn blieben die Fahrgeschäfte am 25. Juli ganztägig geschlossen. Am Abend des ersten Annakirmestages besserte sich das Wetter jedoch ein wenig, wenngleich bei circa 14 Grad kein wirkliches „Kirmesfeeling“ aufkommen konnte.

 

Generell litt die Annakirmes 2015 bis zum Kirmesdonnerstag unter sommeruntypischen Regen- und Sturmwetter – die geschäftlichen Resultate waren dementsprechend schlecht und in keinster Weise durch das starke zweite Wochenende zu kompensieren. Der dritte Negativpunkt war sicherlich die Absage eines hohen Geschäftes. Der Betreiber dieser Attraktion zog die Rheinkirmes in Düsseldorf vor und sagte dem Dürener Veranstalterteam kurzfristig ab. Diese Lücke – auch in vertikaler Sichtweise – war leider nicht mehr mit einem hohen Ersatz zu füllen, sodass sich die Dürener Skyline zwar attraktiv, aber im Gegensatz zu den Vorjahren relativ niedrig zeigte.

 

Die Auswahl an Neuheiten, interessanten „Brummern“ und wahren Düren-Newcomern war 2015 dennoch sehr üppig. Das hatte sicherlich auch mit einer gewissen Neustrukturierung innerhalb des politischen Platzvergabeausschusses zu tun – dem Gesamtbild der Veranstaltung hat das Aussortieren und Neuplatzieren jedenfalls durchweg gut getan. Und mal Hand auf´s Herz: Eine Veranstaltung in der Größenordnung wie Düren kann seine Besucher in der heutigen schnelllebigen Zeit nur mit einem attraktiven Mix bei Laune halten. Ein wahrer Selbstläufer ist die Annakirmes nämlich nicht mehr. Auch in Zukunft muss hier mit großen Fahrgeschäften geklotzt werden – der oftmals auswärtige Dürener Kirmesbesucher erwartet das, da er in den letzten Jahren und Jahrzehnten im Karussellbereich regelrecht „verwöhnt“ worden ist.

 

Zu den großen Novitäten der Annakirmes zählte die neue Bayern-Festhalle. Anfangs eher skeptisch von den Dürenern beäugt, konnte das Festhallen-Team nach neun Tagen ein durchweg ordentliches Fazit ziehen. Hier fehlten dem Besitzer-Ehepaar Traber aufgrund des schlechten Wetters einige gute Einnahmetage – auch im Hinblick auf den großen Biergartenbereich vor dem Zelt. Aber für das nächste Jahr ist man bereits gewappnet. Man kennt jetzt die Eigenarten des Düreners. Falsches kann man kompensieren sowie Gutes für die nächsten Jahre fortwährend verfeinern. Sehr gut angenommen wurde auch Max Eberhards Achterbahn „Wilde Maus XXL“, die mit ihrer wahrlich hervorragenden Dekoration und ihren Sound- und Lichteffekten auf dem hinteren Achterbahnplatz sehr gut zur Geltung kam. Aber auch Hans-Otto Schäfers „Voodoo-Jumper“, die neue Großschaukel von Thonie Denies und Wilma Kipp, Andreas und Natalie Aigners toller Exot „Parkour“ sowie Dirk Holzems „Avenger“ konnten sich unter anderem in die Herzen der Kirmesfreaks schaukeln. Nach sehr langer Zeit gab´s ein Wiedersehen mit einer Huss-Enterprise. Anfangs von Besuchern und Schaustellern eher argwöhnisch betrachtet, konnte sich Christian Roßmayer mit seinem sauberen und gut betriebenen Evergreen „Mondlift“ durchweg gegen die modernere Konkurrenz durchsetzen und wurde von jüngeren Kirmesbesuchern sogar als Neuheit angesehen.

 

Die Werbemaßnahmen rund um die Annakirmes wurden 2015 abermals aufgestockt. Ein auflagenstarker Flyer mit zehn Seiten stimmte potenzielle Kirmesbesucher rund einen Monat vor der Veranstaltung mit allen Daten und Fakten auf das „liebste Kind der Dürener“ ein. Großflächenplakate und Banner im Dürener, Aachener und Kölner Ballungsgebiet sowie Plakate und Zeitungsanzeigen stießen im Vorfeld der Veranstaltung die Vorfreude an. Ganz neu war auch die Installation des neuen Eingangsbogens an der Aachener Straße. Neben einem neuen Banner, das Karussellmotive der letzten Jahre zeigt, sticht vor allem auch das dreidimensionale Annakirmes-Signet mit modernster LED-Technik ins Auge. In Kooperation mit der Stadt Düren, dem Dürener Schaustellerverband und der szenekundigen Werbeagentur „Format“ konnte man hier – übrigens unter Zeitdruck - einen Schandfleck zu einem farbigen und dynamischen Eingangsportal verwandeln. Vielleicht besteht für die nächsten Jahre die Möglichkeit eines Entfernens der Stromkästen am Eingang. Wenn das möglich wäre, könnten die Menschen ungebremst durch den Eingangsbogen hindurchgehen und auf das Gelände strömen. Diesbezüglich wurden erste Gespräche mit einigen Kommunalpolitikern geführt.

 

Leider war die Annakirmes 2015 in vielen Belangen nicht mit den Veranstaltungen der vergangenen Jahre vergleichbar. Aufgrund des furchtbaren Wetters blieben die geschäftlichen Erfolge weit hinter denen der Vorjahre zurück, viele kamen mit einem „blauen Auge“ davon. Die Vorbereitungen für die Annakirmes 2016 (30. Juli bis 07. August) laufen bei den beteiligten Kirmesmachern auf Hochtouren. Bis dahin ist noch viel zu tun – packen wir´s an! (Jörg Henke)

 

                       

 

                       

 

                       

 

                       

 

 

Auch auf der Annakirmes 2015 ging es traditionell hoch hinaus. Das Europarad, die Großschaukel XXL, die XXL-Maus sowie der Mondlift waren die höchsten Geschäfte auf dem diesjährigen Platz an der Rur.

 

 

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