|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Trotz schwieriger Witterungsverhältnisse konnten alle Beteiligten ein positives Fazit ziehen. Die Annakirmes 2014 konnte die Erwartungen der Beschicker traditionell erfüllen.
Neun Tage lang ging es wieder hoch her in Düren. Die hohen Ansprüche zahlreicher Beschicker wurden nach einem geschäftlich eher durchwachsenen Oster- und Pfingstgeschäft in Düren vollends erfüllt. Die Annakirmes konnte ihrem Ruf als eines der attraktivsten und größten Volksfeste in Nordrhein-Westfalen wieder gerecht werden. Das Sommerwetter 2014 zeigte sich hingegen nicht gerade von seiner besten Seite, auch in Düren waren an den neun Spieltagen einige hartnäckige Regenschauer – teils mit Unwetterpotenzial – ein problematischer Begleiter. Trotzdem sprach man am Ende wieder von einem Besucheraufkommen von über 800.000 Besuchern, ein weiteres Zeichen für den positiven Annakirmes-Stellenwert bei der Dürener Bevölkerung und über deren Grenzen hinaus.
Marktmeister Achim Greiff und seine Kollegen vom Dürener Amt für Stadtentwicklung konnten in Kooperation mit dem politischen Gremium „Steuerausschuss“ abermals eine mehr als attraktive Zusammenstellung an Großattraktionen für die Annakirmes 2014 zusammenstellen. Hier lockten atemberaubend hohe Neuheiten, attraktive Novitäten, aber auch Altbewährtes ins Vergnügen. Bei der wahrlich anziehenden Besetzung blieben für den spaßbereiten Kirmesbesucher keine Wünsche offen. Am ersten Samstag startete die Kirmes mit dem obligatorischen Fassanstich am Vormittag. Später fand traditionell die Weltmeisterschaft im Kirschkern-Weitspucken statt, die 2014 bereits zum 40. Mal durchgeführt wurde und diesmal mit einer kleinen Sensation auftrumpfte. Erstmals trat eine Gruppe Schausteller vom Verband reisender Schausteller gegen die teils weitgereisten und eingearbeiteten Spuckteilnehmer an. Teilnehmerin und Beschickerin Roswitha Breuer spuckte sich Bahn für Bahn zum Weltmeistertitel bei den weiblichen Teilnehmern und hatte die staunende Konkurrenz weit hinter sich gelassen. Montagabend wurde die Miss-Düren-Wahl im Festzelt durchgeführt. Zwischen den zahlreichen Teilnehmerinnen konnte sich am Ende die hübsche Vivien Goumans aus dem niederrheinischen Straelen durchsetzen. Der Familientag war leider von Regen und Unwetter geprägt und lockte dementsprechend kaum Besucher auf den Platz. Hier ist kurz anzumerken, dass vor allem einige Medien absolut überzogen über das Wetter berichteten und gezielt mit dem Aufruf eines Nichtbesuchs gegen die Veranstaltung „schossen“. Das war nicht nur unnötig, sondern auch geschäftsschädigend! Am Mittwoch besserte sich das Wetter und auch die Besucherzahlen konnten sich auf ein normales Niveau einpendeln.
Die Seniorennachmittage im Festzelt hatten 2014 einen wahren Stargast zu bieten. Michael Holm bot den Gästen ein reichhaltiges Programm mit einem Potpourri aus seinen bekanntesten Songs. Der Münchner Michael Holm gesellte sich später zu den Gästen des Gästetags der Stadt hinzu und outete sich nach einem kurzen Rundgang als begeisterter Annakirmes-Fan. Der Freitag stand traditionell im Zeichen des abendlichen Höhenfeuerwerks, das auch diesmal wieder grandios in Szene gesetzt werden konnte und nach wie vor zu den Feuerwerk-Highlights in der Kirmesszene gehört.
Das zweite Wochenende mobilisierte bei besserem Kirmeswetter noch einmal zehntausende Besucher, sodass die Annakirmes 2014 bei dem Veranstalter, bei den Beschickern und auch bei den Kirmesbesuchern als ordentliche Ausgabe in den Geschichtsbüchern vermerkt werden konnte. Die nächste Ausgabe startet am 25. Juli 2015. (Jörg Henke)
|
|
VRS News |
Annakirmes 2014
